Auch in der Druckerei hat der Sommer seine Eindrücke hinterlassen und etwas das Fernweh geweckt! Auf Chromolux „Creme“ sind neue Postkarten entstanden, die italienisches Lebensgefühl vermitteln.
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Bierdeckel für den Mathematiker!
Eine spezielle Aufgabe wartete auf uns. Wir sollten Bierdeckel für eine Geburtstagsfeier herstellen.
Die Tochter des Jubilars sagte: „Der Geburtstag ist am 25. 09. und mein Vater ist Mathematiker und findet es toll, dass das zwei Quadratzahlen sind! Außerdem spielt in seinem Leben das Kino eine große Rolle, vielleicht kann man das ja einbauen?“
Man kann:
- 5/3 im Quadrat ergibt 25/9. Es war die einfachste und klarste Methode die besondere Eigenschaft der Quadratzahlen hervorzuheben. Und Mathematiker lieben klare Lösungen.
- Der Druck wurde mit Kunstoffklischees realisiert.
- Die Rückseite, die nun das Thema Kino darstellt, hier vor einer ARRI Filmklebepresse.
- Die beiden Quadrate repräsentieren die Zahlen 25 und 9, stellen gleichzeitig aber auch abstrahiert eine Projektion dar. Die kleinen Kreise sind die Überblendzeichen, so wie sie in Kinofilmen verwendet werden um das Überblenden zwischen zwei Filmrollen zu erleichtern.
Ex Libris
Ex Libris sind etwas aus der Mode gekommen. Aber warum eigentlich?
Ex Libris bedeutet „aus den Büchern von“ und man kennzeichnet damit die Bücher im eigenen Besitz. Dokumentiert sind Ex Libris bereits im 15. Jahrhundert, als Bücher noch weit wertvoller waren als heute.
Auf den Kärtchen waren die verschiedensten Motive zu finden, von Büchern, über Bibliotheken, Sakrales aber auch persönliche Symbole wie Wappen oder Initialen.
- Ex Libris aus edlem Conqueror Papier
- Das Buchmotiv wurde mit Hilfe eines Klisches gedruckt. Die Schriften sind handgesetzter Bleisatz. Der Ex Libris Schriftzug wurde mit unserer neuen Schrift „Mimosa“ und der Name mit der eleganten Schreibschrift „Forelle“ gesetzt.
- Die Ex Libris- Kärtchen werden einfach auf das Vorsatzpapier oder die erste Seite geklebt.
Wir finden, Ex Libris sind heute mehr denn je ein schönes und geschmackvolles Geschenk!
Du kannst doch perforieren…
So hat die Anfrage für unseren letzten Auftrag begonnen. Für einen Freund der Auftraggeberin sollte ein Abrissblock mit Verzehrgutscheinen für sein Stammlokal gefertigt werden. Diesmal also wenig Buchdruck, sondern eher Buchbinderarbeiten, aber natürlich sind wir auch dafür gerüstet.
Als Vorlage diente ein Etikett, das wir einscannten und dann per Farblaserdrucker ausdruckten. Die gewünschte Anzahl wurde am Heidelberger Tiegel perforiert und geheftet.
Der Einband wurde mit zwei Originaletiketten überzogen, der Block eingeklebt und anschließend das Gummiband mit zwei Ösen befestigt.
Heraus kam dieser elegante Abrissblock:
- Gutscheinblock geschlossen
- Die Messingösen auf der Rückseite passen farblich perfekt zum Goldton im Etikett
- Streift man das Gummiband ab, öffnet sich der Einband…
- …und man kann die Gutscheine abreißen.
Vielen Dank auch für die freundliche Zusammenarbeit mit der Weinstube Sirtl deren Betreiber trotz administrativen Mehraufwand sofort bereit war die Gutscheine anzunehmen.
Bierdeckel für Georg Jennerwein
Anlässlich der Dorffestspielwochen 2012 im Freilichtmuseum von Doppelolympiasieger Markus Wasmeier fertigten wir Bierdeckel als Werbemittel für das Stück „Jennerwein- Bluat vo da Gams“.
Der Entwurf wurde am Computer erstellt und dann mittels photopolymeren Platten als Klischee gefertigt und anschließend zweifarbig auf dem Heidelberger Tiegel gedruckt. Durch Verwendung von wenig Farbe erreichten wir einen Vintagelook, der die grobe Struktur des Papiers unterstreicht.
- Die Klischees für die Vorderseite der Bierdeckel
- Ein Klischee im Heidelberger Tiegel während des Drucks
- Die zweite Farbe im Tiegel. Wichtig ist hierbei, dass sie exakt in die Freiräume der ersten Farbe druckt.
- Die fertigen Bierdeckel in grün/orange oder blau/orange.
- Lieferfertige Bierdeckel auf original Textbuch
- fertige Bierdeckel
Einladung zur Hochzeit
Einladungen zur Hochzeit sind etwas ganz persönliches. In diesem Fall ging es dem Brautpaar darum, die drei Städte Kairo, München und Wasserburg ins Design einzubetten, da sie eine spezielle Bedeutung für das Paar haben.
Bei der Einladung sollte das allerdings sehr dezent mit wenig Text umgesetzt werden. Über die Gemeinsamkeit, dass alle drei Städte an einem Fluss liegen, ließ sich der Wunsch dann graphisch verwirklichen.
- Einladung mit den drei Städten und Flüssen
- Tischkarte
- Danksagungskarte
- Einladung, Tischkarte und Danksagung
Die Karten wurden auf 300 g/m² Cotton Papier der Papierfabrik Gmund gedruckt. Die Flusslandschaft und die charakteristischen Bauwerke wurden mit Transparentweiß gedruckt, nur die Schrift sollte farbig sein.
Die Karten wurden in einem transparenten Kuvert verschickt.
Visitenkarten mit Blindprägung
In Zeiten von Digitaldruck und Internetdruckereien, die mit individuellen Lösungen für jedermann werben, gleichen sich Visitenkarten stärker als je zuvor, das individuelle daran dürfte also letzlich der Name sein.
Eine Möglichkeit Akzente zu setzen besteht zum Beispiel darin, eine Visitenkarte mit Blindprägung drucken zu lassen.
Als Blindprägung bezeichnet der Drucker eine Prägung des Motivs nach außen (im Gegensatz zum Letterpress), die fühlbar ist, jedoch nicht mit Farbe bedruckt. In diesem Fall, ist es die Unterschrift des Karteninhabers, es ist jedoch jedes Motiv möglich.
Visitenkarten für Down-Under
Eine gute Freundin bereist im nächsten halben Jahr Australien und Neuseeland. Auf einer derartigen Reise lernt man viele verschiedene Menschen kennen, mit denen man eventuell auch später noch Kontakt halten möchte, aber eine einfache Visitenkarte aushändigen? Das konnte nicht die Lösung sein.
- Visitenkarten und Gepäckanhänger
- Visitenkarten in allen vier Farben
- Rückseite mit dezenter Information
- Gepäckanhänger
- Gepäckanhänger
Die Visitenkarten sollten beim Besitzer auch zuhause wieder die Assoziation mit Australien wecken, wo ja der Ort des Treffens war, deshalb die Anlehnung an ein australisches Verkehrszeichen, dessen Botschaft gleichzeitig auch Titel der Reise sein könnte. Dazu sollte die Karte im ersten Moment nicht allzuviel Privates preisgeben. Daher ist sie auf der Rückseite nur mit dem Namen und einem Internetkontakt bedruckt, sodass man nicht gleich jeder Reisebekanntschaft die Adresse und Telefonnummer aushändigt. Möchte man dieses doch, so bietet die Karte noch genug Platz für handschriftliche Ergänzungen.
Zusätzlich fertigten wir noch einige Gepäckanhänger im selben Design, womit man an den Gepäckbändern am anderen Ende der Welt einen nicht zu verachtenden Vorteil hat (War das Motto nicht „Go Slow“?)
Die Karten wurden mit Hilfe eines Kunstoffklischees mit einem Heidelberger Tiegel auf 300g/m² Cotton Papier der Papierfabrik Gmund gedruckt, sodass man das Motiv fühlen kann (Letterpress).
Herzlich Willkommen…
…auf den neu entstehenden Seiten von Ips Typographicus.
Wir bieten feinste Druckerzeugnisse auf edlen Papieren, egal zu welchem Anlass.